Bestandsmeldung: Unterschied zwischen den Versionen
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*** '''Fassweine''': Größere Schwundmengen sind leicht erklärbar und begründbar (z.B. Geläger, Ausstiften anderer Fässer). Vor allem bei einer Vielzahl an Barrique-Fässern ist ein hoher Schwund leicht argumentierbar. | *** '''Fassweine''': Größere Schwundmengen sind leicht erklärbar und begründbar (z.B. Geläger, Ausstiften anderer Fässer). Vor allem bei einer Vielzahl an Barrique-Fässern ist ein hoher Schwund leicht argumentierbar. | ||
*** '''Flaschenweine''': hier sind in der Regel nur '''geringe Mengen''' plausibel, ausgenommen es liegt eine Schadensmeldung vor oder die Flaschenweine werden zum "Ausstiften" verwendet. | *** '''Flaschenweine''': hier sind in der Regel nur '''geringe Mengen''' plausibel, ausgenommen es liegt eine Schadensmeldung vor oder die Flaschenweine werden zum "Ausstiften" verwendet. | ||
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** '''Kleinverkauf''': verbleibende Fehlmengen können auch mittels Kleinverkauf nacherfasst werden. Auch hier gilt: es soll im erklärbaren Rahmen bleiben.ie bisher im Berichtszeitraum erfassten Verbräuche für Schwund und Eigenverbrauch können mit Hilfe der Bewegungsübersicht/Zusammenfassung leicht ermittelt werden: | ** '''Kleinverkauf''': verbleibende Fehlmengen können auch mittels Kleinverkauf nacherfasst werden. Auch hier gilt: es soll im erklärbaren Rahmen bleiben.ie bisher im Berichtszeitraum erfassten Verbräuche für Schwund und Eigenverbrauch können mit Hilfe der Bewegungsübersicht/Zusammenfassung leicht ermittelt werden: | ||
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Version vom 27. Juli 2020, 15:18 Uhr
Bestandsabgleich
Bevor die Bestandsmeldung aus dem System gezogen wird, müssen die winenet-Bestände mit den tatsächlich vorhandenen Beständen abgeglichen werden.
Dazu kann der Bericht "Abfragen/Bestandsabfragen/Bestandsübersicht" verwendet werden:
- es muss das Datum der Bestandsprüfung gewählt werden (2) und
- danach die Auswertung aktualisiert werden (3).
- Danach gilt es die tatsächlich vorhandenen Bestände mit den ermittelten "Stück Gesamt"-Mengen (4) zu vergleichen.
Es sollte darauf geachtet werden, dass Aufträge, die bereits beliefert worden sind, vor Bestandsprüfung abgerechnet werden. Andernfalls gilt es die reservierten Mengen zusätzlich zu berücksichtigen.
- etwaig ermittelte Differenzbestände gilt es nachzuerfassen. Dazu können folgende Abgangsarten verwendet werden:
- Werbeverbrauch: mengenmäßig ist erlaubt, was plausible erklärt werden kann. Bitte aus diesem Grund immer eine plausible Begründung im Feld "Notizen" anführen.
- Eigenverbrauch: stellt einen Verkauf an sich selbst dar. Bitte immer mit den Gestehungskosten als Preis verrechnen (Preis idR ca. €1,-- pro Flasche incl. MWST). Keinesfalls sollten zur Bewertung die Ab Hof-Preise verwendet werden. Als Eigenverbrauch können idR. 50lt/Monat verwertet werden.
- Schwund: 5-7% von Verkaufsmenge oder Erntemenge ist in der Regel plausibel erklärbar
- Fassweine: Größere Schwundmengen sind leicht erklärbar und begründbar (z.B. Geläger, Ausstiften anderer Fässer). Vor allem bei einer Vielzahl an Barrique-Fässern ist ein hoher Schwund leicht argumentierbar.
- Flaschenweine: hier sind in der Regel nur geringe Mengen plausibel, ausgenommen es liegt eine Schadensmeldung vor oder die Flaschenweine werden zum "Ausstiften" verwendet.
- Kleinverkauf: verbleibende Fehlmengen können auch mittels Kleinverkauf nacherfasst werden. Auch hier gilt: es soll im erklärbaren Rahmen bleiben.ie bisher im Berichtszeitraum erfassten Verbräuche für Schwund und Eigenverbrauch können mit Hilfe der Bewegungsübersicht/Zusammenfassung leicht ermittelt werden: